Frühe Hilfen in Leichter Sprache
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Wir erklären hier in Leichter Sprache:
Das sind Frühe Hilfen.
Die meisten Eltern freuen sich sehr:
Wenn sie ein Kind bekommen.
Ein Kind kann viel Freude bringen.
Ein Kind verändert aber auch viel.
Die Eltern müssen dann viele neue Sachen lernen.
Und viele Sachen anders machen als früher.
Eltern können Hilfe bekommen:
- Wenn sie die Hilfe brauchen.
- Wenn sie sich Hilfe wünschen.
- Wenn sie Fragen haben.
- Wenn sie überfordert sind.
- Wenn sie sehr gestresst sind.
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Diese Hilfe nennt man auch Frühe Hilfen.
Frühe Hilfen sind Angebote für Schwangere.
Frühe Hilfen sind Angebote für Eltern mit kleinen Kindern.
Die Kinder können bis zu 3 Jahre alt sein.
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Frühe Hilfen können sein:
- Beratung
Die Beratung kann am Telefon sein.
Oder die Eltern besuchen eine Beratungs-Stelle. - Vermittlung
Bei der Vermittlung bekommen die Eltern Hilfe:
Zum Beispiel eine Familien-Patin. - Begleitung
Begleitung heißt:
Jemand kümmert sich um die Familie.
Zum Beispiel eine Familien-Hebamme
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Gründe für Frühe Hilfen
Es ist ganz normal:
Wenn man Hilfe braucht.
Oder sich Hilfe wünscht.
Darum gibt es die Angebote von den Frühen Hilfen:
Damit es Eltern und Kindern gut geht.
Und damit es einfacher für Eltern ist.
Es gibt viele Gründe:
Warum Eltern Hilfe von den Frühen Hilfen haben möchten.
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Zum Beispiel:
- Die Eltern fühlen sich nicht gut.
Manchmal sind Eltern sehr müde und erschöpft.
Und das wird nicht besser für eine lange Zeit. - Die Eltern fühlen sich überfordert.
- Die Eltern haben Fragen.
- Es gibt niemanden zum Reden.
- Die Eltern streiten sich.
- Die Eltern sind sich nicht sicher:
Ob sie alles richtig machen.
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Gut zu wissen
Oft ist es besser:
Wenn Sie direkt nach Hilfe fragen.
Sachen werden nicht so schlimm:
Wenn Sie früh Hilfe bekommen.
Sie müssen nicht warten:
Bis die Sachen sehr schlimm sind.
Die Frühen Hilfen sind für Sie da.
Die Frühen Hilfen sind kostenlos.
Frühe Hilfen unterstützen Eltern von Anfang an.
Das Ziel von den Frühen Hilfen ist:
Die Kinder sollen sich gut entwickeln.
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Die Frühen Hilfen helfen:
- In der Schwangerschaft.
- Wenn Mütter und Väter Babys versorgen müssen.
- Müttern und Vätern mit kleinen Kindern
bis zum Alter von 3 Jahren.
Das Netz-Werk Frühe Hilfen
Netz-Werk heißt:
Viele Menschen und Organisationen arbeiten zusammen.
Eltern können dann überall in Deutschland gut Hilfe finden:
Weil viele Stellen zusammen-arbeiten.
Die Eltern müssen nicht zu einer bestimmten Stelle gehen:
Um Frühe Hilfen zu bekommen.
Sondern es gibt viele Stellen:
Die helfen können.
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Zum Netz-Werk Frühe Hilfen gehören:
- Die Kinder- und Jugend-Hilfe
- Fachleute im Gesundheits-Wesen:
Zum Beispiel Kinder-Ärztinnen und Kinder-Ärzte. - Die Schwangerschafts-Beratung
- Die Früh-Förderung
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So finden Sie Angebote von den Frühen Hilfen
Sie können auf der Internet-Seite heraus-finden:
Wo es Frühe Hilfen gibt in Ihrer Nähe.
Wenn Sie nach Frühen Hilfen in Ihrer Nähe suchen wollen:
Klicken Sie bitte hier: Zur Suche Frühe Hilfen
Sie kommen dann auf eine neue Internet-Seite.
Auf der Internet-Seite ist ein Such-Feld.
Sie können in das Feld Ihre Postleit-Zahl schreiben.
Oder Ihren Wohn-Ort.
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Angebote von den Frühen Hilfen
Alle Angebote von den Frühen Hilfen sind kostenlos.
Die Angebote sind freiwillig.
Sie können sich immer entscheiden:
Ob Sie bei einem Angebot mitmachen wollen.
Oder nicht.
Wir erklären Ihnen hier verschiedene Angebote.
Es gibt viele Angebote.
Sie können auf den Namen von der Hilfe klicken.
Sie sehen dann eine Erklärung für die Hilfe.
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Lotse und Lotsin
Ein Lotse hilft:
Damit man gut seinen Weg findet.
Die Lotsen von Frühe Hilfen helfen:
Damit Menschen gut und schnell die richtige Hilfe finden.
Viele Lotsen in den Frühen Hilfen sind Frauen.
Die Lotsinnen helfen oft in der Geburtsklinik:
Die Lotsinnen wissen genau:
Was Eltern und Babys nach der Geburt brauchen.
Und die Lotsinnen kennen alle Hilfe.
Zum Beispiel:
- Diese Hilfen gibt es für Eltern.
- Diese Gelder stehen den Eltern zu.
- So stellt man Anträge.
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Familien-Hebamme
Familien-Hebammen betreuen die Familie:
- Während der Schwangerschaft
- Bis das Baby 1 Jahr alt ist.
Die Familien-Hebamme hat viele Tipps.
Zum Beispiel:
- Sie weiß alles über die gute Entwicklung von dem Baby.
- Sie spricht mit den Eltern über Probleme und Sorgen.
- Sie hilft den Eltern:
Damit die Eltern Hilfe finden können.
Familien-Kinder-Kranken-Schwester
Die Familien-Kinder-Kranken-Schwester zeigt den Eltern:
Das Kind zu Hause zu versorgen.
Die Hilfe gibt es:
- Wenn die Eltern sehr unsicher sind.
- Wenn das Kind besondere Pflege braucht.
- Wenn die Eltern Hilfe mit Ämtern brauchen.
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Familien-Patenschaft
Paten sind erfahrene Menschen:
Die anderen Menschen helfen.
Viele Familien-Paten sind Frauen.
Die Familien-Patinnen helfen den Eltern im Alltag zu Hause.
Die Familien-Patinnen nehmen sich Zeit für die Familie.
Zum Beispiel:
- Sie spielen mit dem Kind.
- Sie kochen vielleicht manchmal ein Essen.
- Sie helfen mit Ämtern.
Gut zu wissen
Die Familien-Patinnen arbeiten ehren-amtlich.
Das heißt:
Sie bekommen kein Geld für Ihre Arbeit.
Willkommens-Besuch
Viele Städte und Gemeinden schicken eine Besucherin
zu der Familie nach der Geburt.
Den Besuch macht zum Beispiel:
- eine Mitarbeiterin der Stadt-Verwaltung
- eine Familien-Hebamme
- eine Familien-Kinder-Kranken-Schwester
Die Eltern bekommen viele Tipps bei dem Besuch.
Und die Eltern bekommen Infos:
Welche Angebote für Familien es in der Nähe gibt.
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Schwangerschafts-Beratung
Eine Schwangerschaft verändert das Leben.
Manche Frauen sind dann sehr unsicher.
Die Schwangerschafts-Beratung hilft dann.
Bei der Beratung werden viele Fragen beantwortet.
Zum Beispiel:
- Zur Schwangerschaft.
- Zur Geburt.
- Was im ersten Lebens-Jahr vom Baby passiert.
Die Schwangerschafts-Beratung hilft auch:
Wenn Sie in Not sind und kein Geld haben.
Sie können bei der Beratung dann Geld beantragen.
Gut zu wissen
Alle Mitarbeiter von der Beratung stehen unter Schweige-Pflicht.
Das heißt:
Die Mitarbeiter dürfen mit niemandem über die Beratung sprechen.
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Erziehungs-Beratung
Der Alltag mit Kindern ist oft anstrengend.
Viele Familien haben viel Stress und viele Sorgen.
Die Erziehungs-Beratung kann dann helfen.
Die Eltern können über die Probleme reden.
Die Mitarbeiter von der Beratung und die Eltern
suchen dann zusammen eine Lösung.
Eltern-Kind-Treff
Eltern-Kind-Treffs gibt es in fast allen Städten und Gemeinden.
Eltern treffen dort andere Eltern.
Die Eltern reden über ihre Erfahrungen und Probleme.
Die Eltern können sich gegenseitig unterstützen.
Die Kinder spielen dort miteinander.
Die Eltern-Treffs finden meist statt
- in Familien-Zentren oder
- in Cafés.
Offene Sprech-Stunde
In Familien-Zentren gibt es offene Sprech-Stunden.
Offene Sprech-Stunde heißt:
Sie brauchen keinen Termin.
Sie können einfach hingehen.
Bei der Offenen Sprech-Stunde arbeiten Fach-Leute.
Zum Beispiel: Familien-Hebammen
Die Familien-Hebammen helfen Ihnen dann weiter.
Die Familien-Hebammen beantworten Fragen.
Schrei-Ambulanzen
Eine Ambulanz ist eine Einrichtung.
Menschen bekommen Hilfe in einer Ambulanz.
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Schrei-Ambulanzen helfen:
Wenn ein Baby sehr viel schreit.
Das Schreien kann sehr anstrengend sein für die Eltern.
Die Eltern bekommen Hilfe bei der Schrei-Ambulanz.
Schrei-Ambulanzen gibt es von:
- Praxen
- Kliniken
- Beratungs-Stellen
- Vereinen
Sie können suchen nach einer Schrei-Ambulanz in Ihrer Nähe.
Sie klicken dafür auf: Suche Schreiambulanz
Sie kommen dann auf eine neue Internet-Seite.
Sie können in das Feld Ihre Postleit-Zahl schreiben.
Oder Ihren Wohn-Ort.
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Sie klicken dann auf das rote Feld mit dem Wort: suchen.
Sie sehen dann eine Liste mit Angeboten in Ihrer Nähe.
Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht
Der Text ist vom Büro für Leichte Sprache Köln
https://leichte-sprache-koeln.de/
Kirsten Scholz hat den Text geschrieben und die Bilder gemalt.
Dirk Stauber und Sarah Mambrini haben den Text auf Leichte
Sprache geprüft.
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Das Zeichen für Leichte Sprache ist von
Inclusion Europe.
©Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe
Sie bekommen im Internet mehr Infos
über Inclusion Europe.
Das ist die Internet-Adresse: