Die rosarote Brille
Die Idee ist …
… Ihr Kind durch eine „rosarote“ Brille anzuschauen.
Wenn man schöne Dinge gesagt bekommt, fühlt man sich gut. Gerade in schwierigen Zeiten kann das schön sein und die Stimmung verbessern.
Der Blick durch eine „rosarote Brille“ kann helfen. Das sagt man, wenn man – wie durch eine Zauber-Brille – nur schöne Dinge sehen kann, nichts Unangenehmes oder Schlechtes.
So geht's:
Betrachten Sie ganz bewusst, wie Ihr Kind ist und was es tut. Nehmen Sie wahr, was Ihnen an Ihrem Kind gefällt und was für Sie angenehm ist.
Teilen Sie Ihrem Kind das in liebevoller Sprache mit. Probieren Sie es ein paar Minuten aus. Kleine schöne Beobachtungen gibt es viele.
Schon kleine Kinder spüren, wenn Sie schöne Dinge sagen. Auch wenn sie noch nicht jedes Wort verstehen.
Mit größeren Kindern ab etwa 3 Jahren können Sie das auch gemeinsam spielen:
Sie können zum Beispiel sagen:
„Wir stellen uns jetzt mal vor, dass wir alles durch eine rosarote Brille sehen. Wir sehen so nur das Schöne und Freudige.“
Und dann:
„Ich freue mich, dass du gerade das Essen gelobt hast“ oder „Schön, dass du mit mir so freundlich bist.“
Vergessen Sie die Brille über den Tag immer wieder? Dann können Sie sich gegenseitig daran erinnern. Vielleicht mit einer Brille aus einer Verkleidungskiste?
Sprechen Sie am Ende des Tages mit Ihren Kindern und Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin über die „rosarote“ Erfahrung. Reden Sie in Ruhe über Ihre Gefühle.
Wie lange brauchen wir?
- Mehrmals am Tag für ein paar Minuten
… oder vielleicht regelmäßig zu jedem Mittagessen?
Wer macht mit?
Alle
Was brauchen wir?
- Eine „echte“ rosa Sonnenbrille kann Sie daran erinnern, das Gute zu sehen. Und sie kann helfen, Ihrem Kind das Spiel zu erklären.