"Ich spüre was, was du auch spürst"
Die Idee ist …
... spielerisch darüber das zu sprechen, was man wahrnimmt.
Kennen Sie das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“? Es geht so: Jemand beschreibt, was er sieht, aber nur mit einer Eigenschaft. Zum Beispiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst – und das ist rot!“ Die anderen schauen sich um und raten abwechselnd. Welcher rote Gegenstand könnte gemeint sein?
Wer richtig geraten hat, ist als nächster an der Reihe.
Das Spiel hilft Erwachsenen und Kindern sich zu konzentrieren, sich zu beruhigen und Dinge bewusst wahrzunehmen.
Nebenbei erfahren die Spielenden auch: Wie sehen die Kinder die Welt? Wie beschreiben Eltern die Natur?
Das gemeinsame Staunen darüber macht Spaß – und kann Nähe schaffen.
Wollen Sie das Spiel mal etwas anders spielen? Dann probieren Sie mal diese Ideen:
- Schauen Sie sich mit Ihren Kindern um. Und benennen Sie die ersten 3 Dinge, die Sie sehen. Fragen Sie jetzt ihre Kinder, welche 3 Dinge sie zuerst gesehen haben. Betrachten Sie die Dinge jeweils gemeinsam.
- Hören Sie dann genau hin. Gibt es 3 Geräusche? Zum Beispiel: eine tickende Uhr, Autos auf der Straße, die Stimmen der Nachbarn. Erst sind Sie dran, dann Ihr Kind. Oder andersherum! Anschließend wird gemeinsam gelauscht.
- Und nun spüren Sie: Welche 3 Dinge sind zu spüren? Zum Beispiel: Die Füße berühren den Boden. Es ist warm. Der Pullover kratzt auf der Haut. Auch hier erkunden Sie gemeinsam, wie sich etwas anfühlt.
Das Spiel kann man auch gut zwischendurch spielen. Etwa an einer Bushaltestelle oder im Auto.
Wie lange brauchen wir?
Rund 10 Minuten
Wer macht mit?
Erwachsene und Kinder ab 3 Jahren